Marc Márquez dominierte das Wochenende in Deutschland. Nachdem er sowohl das Qualifying als auch den Sprint am Samstag gewonnen hatte, kontrollierte er auch das Hauptrennen am Sonntag vollständig. Auf dem Podium wurde er von seinem Bruder Álex und seinem Teamkollegen Francesco Bagnaia begleitet.
Von Beginn an hielt Marc Márquez seine Führung, während sein Bruder Álex von Platz sechs in der Startaufstellung einen hervorragenden Start hinlegte. Nach den ersten Kurven bildete sich eine Spitzengruppe bestehend aus Márquez, Di Giannantonio, Bezzecchi und Zarco.
Am Ende der ersten Runde lautete die Reihenfolge: Márquez, Di Giannantonio, Bezzecchi, Álex Márquez, Bagnaia, Zarco.
In Runde 4 kam es zum ersten großen Zwischenfall – Pedro Acosta stürzte vom sechsten Platz. An der Spitze änderte sich unterdessen nichts, Marc Márquez behielt seine Führung vor Di Giannantonio und Bezzecchi. Álex Márquez attackierte von hinten, Bagnaia lag auf Platz fünf.
Zur Halbzeit des Rennens hatte der Führende einen Vorsprung von etwa 2,5 Sekunden und hatte alles unter Kontrolle. Doch kurz darauf kam es zur Katastrophe: In Runde 16 stürzte Di Giannantonio, kurz darauf folgte Johann Zarco.
Durch ihre Ausfälle wurde die Reihenfolge neu gemischt: Marc Márquez führte vor Bezzecchi, Álex Márquez, Bagnaia und Quartararo. Doch das Drama ging weiter – in Runde 21 stürzte auch Marco Bezzecchi von Platz zwei.
Das Rennen entwickelte sich nun zu einem echten Überlebenskampf – in den folgenden Runden stürzten auch Ai Ogura, Joan Mir und Lorenzo Savadori. Nach 22 Runden waren nur noch zehn Fahrer auf der Strecke.
In der Schlussphase beruhigte sich die Lage und Marc Márquez fuhr in seinem 200. MotoGP-Rennen souverän zum Sieg. Es war sein siebter Saisonsieg (der neunte in Sachsenring!), womit er seinen Vorsprung in der Gesamtwertung auf 83 Punkte ausbaute.
Álex Márquez wurde Zweiter, Francesco Bagnaia kam nach einem Start vom zehnten Platz auf den dritten Platz. Bester Nicht-Ducati-Fahrer war Fabio Quartararo auf Platz vier. Fermín Aldeguer wurde Fünfter.
Nur zehn Fahrer erreichten die Ziellinie. Neben den Top Fünf beendeten auch Luca Marini, Brad Binder, Joan Mir, Raúl Fernández und Álex Rins das Rennen. Der Grand Prix von Deutschland war von einer ungewöhnlich hohen Zahl an Stürzen geprägt.
Rennergebnisse:
Pos | Rider | Bike | Gap |
1 | Marc Márquez | Ducati | |
2 | Álex Márquez | Ducati | +6.380 |
3 | Francesco Bagnaia | Ducati | +7.080 |
4 | Fabio Quartararo | Yamaha | +18.738 |
5 | Fermín Aldeguer | Ducati | +18.916 |
6 | Luca Marini | Honda | +24.743 |
7 | Brad Binder | KTM | +24.820 |
8 | Jack Miller | Yamaha | +25.757 |
9 | Raúl Fernández | +25.859 | |
10 | Álex Rins | Yamaha | +39.419 |
Joan Mir | Honda | DNF | |
Ai Ogura | Aprilia | DNF | |
Marco Bezzecchi | Aprilia | DNF | |
Lorenzo Savadori | Aprilia | DNF | |
Fabio Di Giannantonio | Ducati | DNF | |
Johann Zarco | Honda | DNF | |
Pedro Acosta | KTM | DNF | |
Miguel Oliveira | Yamaha | DNF |
2025 © INDIAMOTOGP.COM
Allgemeine Geschäftsbedingungen
Datenschutzrichtlinie
Kostenlose Lieferung
Sichere und geschützte Zahlungen
Geschenkgutscheine
Print@home-Ticket